Es ist wirklich erstaunlich, was es heutzutage alles umsonst gibt. Viele Firmen verteilen Gratisproben von Kosmetika oder Lebensmitteln, um neue Kunden zu gewinnen. Den Sehtest beim Optiker, die Immobilienbewertung durch den Makler, das Probetraining im Fitnessstudio – gibt es alles umsonst. Natürlich erhoffen sich die Urheber, dass sie mit solchen Aktionen früher oder später Umsatz generieren. Aber wer möchte, kann diese Angebote nutzen und sich dann mit einem Lächeln verabschieden. Nur eines gibt es leider viel zu selten umsonst: Geld. Dabei könnte das doch jeder gut gebrauchen. Es gibt aber auch Ausnahmen. Zum Beispiel die Online Casinos, die sich mit ihren Versprechen überbieten. 

Zu gut um wahr zu sein? 

Hunderte von Euros wollen die Casinoplattformen Neukunden teilweise schenken und zusätzlich auch noch Freispiele. Manchmal muss noch nicht einmal etwas eingezahlt werden, um Spielguthaben zu erhalten. Andernorts gibt es Gratis Spins oder Cashback-Programme. Das fällt auf den ersten Blick schwer zu glauben. Aber tatsächlich sind diese Angebote in der Regel ernst gemeint, selbst wenn sie von einem Casino ohne Lizenz gemacht werden. Das geschieht natürlich nicht aus reiner Wohltätigkeit, denn schließlich wollen die Betreiber ja Geld verdienen. Die spannende Frage ist also: Wo ist der Haken? Es kann ja kaum möglich sein, sich im Casino anzumelden, direkt das Bonus-Guthaben abzuheben und sich dann aus dem Staub zu machen. 

Das Kleingedruckte beachten 

Das ist es natürlich auch nicht, denn so etwas wollen die Betreiber natürlich verhindern. Und so sind diese Geld-Bonusse immer mit jeder Menge Kleingedrucktem verbunden. Wer wirklich wissen möchte, wie es sich mit dem Bonusguthaben verhält, muss also ein Vergrößerungsglas mitbringen. Die genauen Bedingungen sind zwar von Casino zu Casino verschieden. Aber wer es darauf anlegt, sich das Bonusgeld auszahlen zu lassen, hat es auf keiner Plattform leicht. 

Umsatzbedingungen 

Das erste Hindernis das es zu überwinden gilt, sind die Umsatzbedingungen. Sie besagen, wie oft der Betrag des Bonusguthabens mindestens eingesetzt werden muss, bevor er ausgezahlt werden kann. In der Regel beträgt der Mindestumsatz 30 bis 40 Mal, er kann aber durchaus auch höher ausfallen. Das Problem dabei ist, dass bei jedem Einsatz das Risiko eines Verlustes besteht. Oft ist nach dem Mindestumsatz nicht mehr viel vom Bonusgeld übrig. 

Einzahlungsbonusse 

Viele der Bonusangebote sind von einer Mindesteinzahlung abhängig. Das heißt, so ganz umsonst sind sie nicht. Theoretisch ist es zwar möglich, das eingezahlte Geld später wieder abzuheben. Aber als Bedingung für die Gewährung des Bonusses wird in der Regel auch die Einzahlung einem Mindestumsatz unterworfen. Das heißt, für den Bonus muss zumindest Geld riskiert werden. Es gibt aber auch Neukundenbonusse, für die keine Einzahlung erforderlich ist. Sie fallen aber in der Regel deutlich geringer aus. 

Einschränkungen bei den Spielen 

Bei einigen Casinospielen ist der Hausvorteil sehr gering. Wer sich einen Casinobonus wieder auszahlen lassen möchte, könnte daher zuerst daran denken, ihn auf Blackjack- oder Roulettespiele zu setzen. Das steht ihm zwar frei, nur gelten diese Spiele meist nicht für den Mindestumsatz. Bei Verlusten hat er sein Geld dort also ganz umsonst riskiert. Auch bei Freispielen gibt es in der Regel Einschränkungen: Sie können nur bei bestimmten Spielautomaten eingelöst werden. 

Letztendlich muss also bei Casinobonussen hinter „gratis“ noch das Wörtchen „aber“ gesetzt werden. Die meisten Kunden werden durch diesen Bonus nicht mehr Geld auf dem Konto haben als zuvor. Was es aber auf jeden Fall umsonst gibt, ist der Spielspaß.